Wegen der anhaltenden Trockenheit ist der Wasserstand des Rheins nun auch im nordrhein-westfälischen Duisburg auf ein historisches Tief gefallen. Am späten Vormittag habe der Pegel in Duisburg-Ruhrort 1,51 Meter angezeigt, sagte ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) in Duisburg der Nachrichtenagentur dpa. Der bisher niedrigste bekannte Wasserstand war 1,53 Meter beim Niedrigwasser Ende Oktober 2018.
Am Dienstag hatte der Rheinpegel bereits in Emmerich kurz vor der niederländischen Grenze einen historischen Tiefststand von null Zentimetern erreicht. Dort wurden am Mittwochmorgen minus zwei Zentimeter gemessen.
Die Pegelstände sind nicht zu verwechseln mit dem tiefsten Punkt im Fluss. Die Fahrrinnen für die Berufsschifffahrt sind deutlich tiefer als der Wasserstand laut Pegel. Dieser zeigt lediglich die Differenz zwischen der Wasseroberfläche und dem sogenannten Pegelnullpunkt, der nicht am tiefsten Punkt der Flusssohle liegt.
Die 1,51 Meter in Duisburg stellten natürlich einen Rekord dar, faktisch habe das für die Schifffahrt aber keine weiteren Auswirkungen außer den bekannten Einschränkungen, sagte der Sprecher. Für die Schifffahrt stünden in Duisburg in der Fahrrinne immer noch 1,98 Meter Wasser zur Verfügung.
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