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RBB-Rundfunkrat wählt voraussichtlich neuen Vorsitz

Nach der fristlosen Entlassung von Chefin Patricia Schlesinger muss der RBB sich neu aufstellen.

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Der Sitz des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) an der Masurenallee. Foto: Monika Skolimowska
Der Sitz des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) an der Masurenallee.
Foto: Monika Skolimowska

Der Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) kommt am Donnerstag inmitten der Krise des Senders erneut zusammen. Es könnte in der Sitzung in Berlin eine Wahl eines neuen Vorsitzenden des Rundfunkrats erfolgen. Die Zeitungen »Tagesspiegel« und »Bild«/»B.Z.« berichteten, dass Ralf Roggenbuck kandidiere. Der Potsdamer Staatsanwalt, der im Rat für den Deutschen Beamtenbund sitzt, bestätigte seine Kandidatur auf dpa-Anfrage. Theoretisch können auch noch Kandidaturen in der Sitzung selbst erfolgen.

Die Rundfunkratsvorsitzende Friederike von Kirchbach war inmitten der Vetternwirtschaftsvorwürfe gegen die fristlos entlassene Chefin des ARD-Senders, Patricia Schlesinger, und den Chefkontrolleur Wolf-Dieter Wolf im August zurückgetreten. Das Kontrollgremium führte seither ihr Vize Dieter Pienkny. Die laufende Amtsperiode des Rats dauert noch bis zum nächsten Februar.

© dpa-infocom, dpa:220921-99-850771/3