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Randale in Berliner Krankenhaus: Polizisten schießen Mann an

Ein Mann attackiert in Berlin-Mitte Polizisten mit einer abgebrochenen Glasflasche. Die antwortet zuerst mit Reizgas, dann mit Schüssen.

Polizei-Einsatz in Berlin
Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen vor dem St.-Hedwig-Krankenhaus in Berlin-Mitte. Foto: Paul Zinken
Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen vor dem St.-Hedwig-Krankenhaus in Berlin-Mitte.
Foto: Paul Zinken

Nachdem ein Mann im Innenhof eines Berliner Krankenhauses Polizisten attackiert hat, haben die Beamten auf ihn geschossen und ihn dabei schwer verletzt. Das sagte eine Sprecherin der Polizei in der Nacht.

Der 31-Jährige habe am Dienstagabend zunächst im St.-Hedwig-Krankenhaus im Bezirk Mitte randaliert und herbeigerufene Einsatzkräfte mit einer abgebrochenen Glasflasche attackiert. Die Polizisten versuchten es demnach erst mit Reizgas und gaben schließlich Schüsse auf den Mann ab, mit denen sie ihn schwer verletzten. Anschließend wurde er von Rettungskräften in ein anderes Krankenhaus gebracht und dort operiert. Lebensgefahr bestehe nicht, sagte die Sprecherin.

Die Gründe für das Verhalten des Mannes waren unklar. Offen blieb zunächst auch, ob es sich bei ihm um einen Patienten der Klinik handelt. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

© dpa-infocom, dpa:220727-99-167902/2