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Python in japanischer Großstadt auf der Flucht

Königspython-Alarm in der japanischen Stadt Kurashiki. Von der rund zwei Meter langen Riesenschlange fehlt jede Spur. Bewohner sind zu erhöhter Vorsicht aufgerufen.

Königspython
Pythons sind ungiftig und töten ihre Beute dadurch, dass sie sie umschlingen. Foto: Christophe Gateau
Pythons sind ungiftig und töten ihre Beute dadurch, dass sie sie umschlingen.
Foto: Christophe Gateau

Nach einer zwei Meter langen Python-Schlange wird in der japanischen Großstadt Kurashiki gesucht.

Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, hatte der Besitzer der rund zwei Kilogramm schweren Königspython das Tier mit dem Auto von einem Freund abgeholt, der ein paar Tage auf die Schlange aufgepasst hatte. Als der Mann sein Auto am Wochenende auf dem Parkplatz seiner Wohnung entlud, stellte er plötzlich fest, dass die Schlange verschwunden war. Nach vergeblicher Suche habe er sich an die Polizei gewandt. Die Beamten der rund 680 Kilometer von Tokio in der westlichen Präfektur Okayama gelegenen Stadt riefen die Bewohner zu erhöhter Vorsicht auf.

Pythons sind ungiftig und töten ihre Beute dadurch, dass sie sie umschlingen. Sie ernähren sich üblicherweise von warmblütigen Tieren wie Vögeln und Säugetieren. Exotische Tiere jeglicher Art sind unter japanischen Sammlern höchst begehrt. Der Besitzer der Königspython habe das Tier in der Wohnung in einem Glaskasten gehalten. Eine besondere Erlaubnis sei dafür nicht notwendig gewesen, meldete NHK.

Bericht bei NHK (Japanisch)

© dpa-infocom, dpa:220418-99-950622/3