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Pinguin verschluckt Brillenbügel - auf Weg der Besserung

Da war der Hunger von »Posi« wohl doch zu groß: Der Pinguin aus dem Frankfurter Zoo hat einen Brillenbügel verschluckt und musste operiert werden. Ein Einzelfall ist dies nicht.

Humboldt-Pinguin
Ein Humboldt-Pinguin im Frankfurter Zoo (Symbolbild). Foto: Boris Roessler
Ein Humboldt-Pinguin im Frankfurter Zoo (Symbolbild).
Foto: Boris Roessler

Diesen Bissen hätte sich Humboldt-Pinguin »Posi« im Frankfurter Zoo besser erspart: Das Tier verschluckte einen Brillenbügel, der dann in einer Operation entfernt werden musste. »Es war ein Zufallsbefund - die Tierpfleger hatten bemerkt, dass Posi nicht gut laufen konnte und nicht fressen wollte«, sagte Zoosprecherin Caroline Liefke am Montag.

Beim Röntgen sei dann ein Gegenstand festgestellt worden, der sich nach der Operation am vergangenen Mittwoch als Brillenbügel entpuppte. Wie er in der Pinguinanlage gelandet war, ist nicht bekannt.

Die Hoffnung, den Bügel durch den Schnabel des Pinguins entfernen zu können, erfüllte sich nicht. Inzwischen geht es »Posi« deutlich besser, sagte Liefke. »Er hat auch wieder Hunger - im Moment kann er aber nur kleine Fische schlucken.« Zu seinen Artgenossen kann er erst wieder zurückkehren, wenn die Fäden gezogen wurden und die Operationswunde ausreichend verheilt ist.

Das Missgeschick von »Posi« ist kein Einzelfall, verriet der Zoo auf seiner Facebook-Seite. So habe im vergangenen Sommer eine Geldmünze aus dem Körper von Pinguin »Tweety« entfernt werden müssen. »Wir hoffen, dass uns und unseren Tieren solche Meldungen in Zukunft erspart bleiben!«, hieß es in der Mitteilung.

© dpa-infocom, dpa:230213-99-580749/4