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Pennsylvania: Tote nach Explosion in Süßwarenfabrik

Das Gebäude ist nach der Katastrophe nicht mehr zu retten. Nun gilt es, vermisste Menschen schnellstmöglich unter den Trümmern zu finden, um nicht noch mehr Tote zu bergen.

Explosion in Süßwarenfabrik
Einsatzkräfte und schweres Gerät arbeiten am Ort der Explosion. Foto: Michael Rubinkam
Einsatzkräfte und schweres Gerät arbeiten am Ort der Explosion.
Foto: Michael Rubinkam

Bei der Explosion einer Süßwarenfabrik im US-Bundesstaat Pennsylvania sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Derzeit könnten zwei Todesopfer bestätigt werden, sagte der Polizeichef der Kleinstadt West Reading, Wayne Holben, heute Morgen (Ortszeit).

In der Nacht sei ein Opfer lebend unter den Trümmern geborgen worden. Weitere Menschen würden noch vermisst. Über die Anzahl der Toten gab es widersprüchliche Angaben. Der Katastrophenschutz des Bundesstaates sprach von mindestens fünf Todesopfern. Die Explosion hatte sich gestern Abend (Ortszeit) in West Reading ereignet - die Ursache war noch unklar.

Auf Videos des Vorfalls war eine heftige Explosion zu sehen. Das Gebäude sei in den 1960er Jahren errichtet worden, hieß es bei einer Pressekonferenz mit Vertretern der Stadt und der Polizei. In der Fabrik seien seit vielen Jahren Süßigkeiten produziert worden.

Von dem Gebäude sei nach der Explosion nicht mehr viel zu retten, sagte Bürgermeisterin Samantha Kaag. Für Anwohner besteht Polizeichef Holben zufolge keine weitere Gefahr. Sie sollten das Gebiet jedoch möglichst meiden. In West Reading leben gut 4000 Menschen - die Kleinstadt ist knapp hundert Kilometer von der Metropole Philadelphia entfernt.

© dpa-infocom, dpa:230325-99-86881/3