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Nach Schuss auf Autofahrerin: Tatverdacht nicht erhärtet

Auf eine Autofahrerin in Delmenhorst wird ein Schuss abgegeben. Doch gegen einen Mann, der kurz nach der Tat gefasst wurde, gibt es offenbar doch keinen Verdacht mehr.

Delmenhorst
Das Auto der Frau steht nach der Tat am Straßenrand. Foto: Jörn Hüneke
Das Auto der Frau steht nach der Tat am Straßenrand.
Foto: Jörn Hüneke

Nach dem Schuss auf ein fahrendes Auto im niedersächsischen Delmenhorst hat sich der dringende Tatverdacht gegen einen 41-Jährigen nicht erhärtet. Der Mann sei am frühen Samstagabend aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen worden, teilte die Polizei mit. »Die Suche nach dem Verantwortlichen und die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.«

Ein Unbekannter hatte am Freitag in Delmenhorst einen Schuss auf ein fahrendes Auto abgegeben und dabei die 35 Jahre alte Fahrerin schwer am Kopf verletzt. In dem Auto der Frau waren auch ihre drei Kinder im Alter von acht, zehn und zwölf Jahren. Wenige Stunden nach der Tat hatte die Polizei den zunächst Tatverdächtigen gefasst.

Den Ermittlungen der Polizei zufolge war ein mutmaßlich dunkelgekleideter Täter auf einem Fahrrad auf das fahrende Auto der Frau zugefahren. Er habe dann einen Schuss abgegeben, hieß es von der Polizei. Die Kugel durchschlug die Fensterscheibe an der Fahrerseite und verletzte die Frau schwer am Kopf. Die Frau wurde in einer Klinik notoperiert.

© dpa-infocom, dpa:230211-99-562190/2