ERDING. Kokain im Wert von rund einer Million Euro haben Mitarbeiter eines Logistik-Unternehmens im oberbayerischen Erding im Biomüll gefunden.
Kurz zuvor war der Karton mit Bananen wohl von anderen Angestellten in den Abfallcontainer geworfen worden, wie das Zollamt mitteilte. »Dem Umstand, dass der Karton Fremdkörper enthielt - das mit Klebeband umwickelte und jetzt sichergestellte Kokain - hätten sie keine weitere Bedeutung zugemessen«, hieß es. Der Fund ereignete sich bereits Mitte Mai.
Laut Zollamt soll die Lieferung mit Bio-Bananen über die Niederlande aus Ecuador verschifft worden sein. Insgesamt seien 1150 Kartons an den Händler in Erding geliefert worden. Davon seien die meisten bereits an Supermärkte in ganz Bayern verteilt worden. Bei einer Durchsuchung der restlichen gelagerten Kisten fanden die Zollbeamten keine weiteren Drogen. Das Kokain wurde sichergestellt. (dpa)