Logo
Aktuell Panorama

Knapp Hälfte der Fahrradbesitzer gegen Diebstahl versichert

Wird das eigene Fahrrad geklaut, ist das immer ärgerlich. Doch nur die Hälfte der Fahrradbesitzer ist für einen solchen Fall versichert.

Fahrraddiebstähle
Ein zurückgelassenes Hinterrad von einem Fahrrad steht nach einem Fahrraddiebstahl an einem Fahrradständer. (Symbolbild) Foto: Martin Gerten
Ein zurückgelassenes Hinterrad von einem Fahrrad steht nach einem Fahrraddiebstahl an einem Fahrradständer. (Symbolbild)
Foto: Martin Gerten

Etwa jeder zweite Fahrradbesitzer in Deutschland steht im Fall eines Diebstahls ohne Versicherung da. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Check24, deren Ergebnisse am Sonntag veröffentlicht wurden. Demnach gaben 54 Prozent der Befragten an, ihr Fahrrad nicht gegen Diebstahl versichert zu haben.

Etwa jeder Dritte sei in Form einer Hausratversicherung gegen Diebstahl abgesichert. Nur eine kleine Gruppe greift laut Umfrage zur gesonderten Fahrradversicherung. Mehr Versicherte gibt es unter den Besitzern von E-Bikes: Zwei von drei gaben an, eine Diebstahlversicherung zu haben.

Gerade wegen des Trends zu hochpreisigen Fahrrädern sei es fahrlässig, ohne entsprechende Versicherung unterwegs zu sein, meinte Braulio Dario Rissi von Check24. »Dabei kostet ein guter Diebstahlschutz nur wenige Euro im Monat.« Am günstigsten sei in der Regel eine Hausratversicherung mit dem Baustein Fahrraddiebstahl.

Die Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes lässt im Vergleich zu den Hochs der Corona-Zeiten etwas nach, wie Check24 mitteilte. 16 Prozent der Befragten gaben an, sich in diesem Jahr bereits ein Zweirad gekauft zu haben oder das noch zu planen. Im vergangenen Jahr waren es noch 23 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:230423-99-415858/2