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Intime Fragen sorgen in »Dschungelshow« für Irritationen

In der RTL-»Dschungelshow« wurde es feuchtfröhlich, als die Kandidaten Wein und Whisky tranken. Für Irritationen und Lacher war gesorgt.

Sam Dylan
Realitystar Sam Dylan (l) sorgt auch bei der RTL-»Dschungelshow« für Irritationen. Foto: Henning Kaiser/dpa
Realitystar Sam Dylan (l) sorgt auch bei der RTL-»Dschungelshow« für Irritationen. Foto: Henning Kaiser/dpa

KÖLN. Der einstige »Prince Charming«-Teilnehmer Sam Dylan (29) hat in der RTL-»Dschungelshow« mit Fragen zu ihrem Lebensstil für leichte Irritationen bei Mit-Kandidatin Christina Dimitriou (29, »Temptation Island«) gesorgt.

»Hast du schon mal für Geld mit jemandem geschlafen?«, fragte Dylan in der Sendung am Donnerstag unter anderem. Dimitriou verneinte das entschieden. Außerdem wollte Dylan wissen, ob sich Dimitriou Schönheitsoperationen von Liebhabern, von »Sugar Daddys« finanzieren lassen habe. Das ließ die Angesprochene kühl abprallen: »Ich arbeite dafür.« Sie zahle die Eingriffe selbst und »tobe sich dabei gerne aus«. Im Gespräch mit Ex-»Bachelor« Oliver Sanne (34) sprach sie später davon, dass sie Dylan nicht Ernst nehmen könne: »Das ist für mich Kinderkacke.«

Sanne, Dylan und Dimitriou bilden die dritte Gruppe in der Alternativ-Show zum »Dschungelcamp«. Wegen der Corona-Pandemie wird das Camp nicht wie üblich im Januar aus Australien gesendet. Die insgesamt zwölf Teilnehmer ziehen nacheinander in Dreiergruppen im Abstand mehrerer Tage in ein Mini-Haus ein, das in einem Studiokomplex bei Köln steht. Zwei der Kandidaten kommen in die nächste Runde, einer muss vorzeitig nach Hause. Nach rund zwei Wochen soll ein Sieger gekürt werden, der das Ticket für »Ich bin ein Star - Holt mich hier raus« im kommenden Jahr sicher hat. In der Zuschauergunst lag am Ende dieser Folge Sanne vorne. Es folgten Dylan und Dimitriou. Entscheidend war das noch nicht.

Sanne versuchte sich in der Sendung schadlos zu halten, stieß aber auch nicht auf uneingeschränkte Begeisterung bei seinen Mitbewohnern. »Also Christina, dass du beim ersten Date die Hose neben mir runterziehst, hätte ich nicht gedacht«, witzelte er beim Umziehen in die »Dschungel-Outfits« in Richtung Dimitrious. Was bei dieser nur ein müdes Augenverdrehen hervorrief.

Im Laufe der Sendung wurde es feuchtfröhlich, als die Kandidaten Wein und Whisky tranken. Dabei stand besonders das Trinktempo von Dylan im Vordergrund. »Trinkst du das wie Wasser?«, fragte ihn Dimitriou überrascht. Während des Umtrunks, aber auch davor sorgte Dylan immer wieder mit Wortschöpfungen für Verwirrung und Erheiterung bei seinen Mitbewohnern: etwa für eine Pastasorte (»Ravajoli« statt Ravioli) und australische Ureinwohner (»Oberritschios« statt Aborigines).

Dass er in der »Dschungelprüfung« auf die Frage nach dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland »Robert Adenauer« antwortete, dürfte besonders Sanne wehgetan haben. Hatte der doch zuvor damit geprahlt, die deutschen Regierungschefs seit 1949 auswendig gelernt zu haben. Besonders für Dimitriou war die Prüfung nicht leicht, da sie ihren Kopf während der Beantwortung der Fragen in eine Box mit Schlangen stecken musste - nach eigenen Worten eine ihrer großen Ängste. Doch auch Dylan musste Durchhaltevermögen zeigen. Als ihm Innereien und Mehlwürmer auf den Kopf gekippt wurden, entfuhr ihm ein besorgtes: »Meine Haare!« (dpa)