In der Hauptstadt sind immer mehr Hunde unterwegs: Aktuell sind in Berlin rund 126 300 der Vierbeiner und rund 118 000 Halter erfasst und damit erneut mehr als in den Vorjahren, teilte die Berliner Finanzverwaltung der Deutschen Presse-Agentur mit.
Vor der Pandemie - Ende 2019 - lag die Zahl der Hunde noch bei rund 111 000 und die Zahl der Halter bei rund 105 000. Der Hunde-Boom hat auch Schattenseiten: »Im Berliner Tierheim wurden in der Corona-Pandemie mehr als doppelt so viele Welpen abgegeben wie sonst«, sagte Sprecherin Annette Rost. Oft stammten die Tiere aus illegalem Welpenhandel und seien krank. »Die Nachfrage nach Hunden ist in der Pandemie so stark gestiegen, dass sie aus seriösen Quellen nicht mehr zu bedienen war«, so Rost.
Vereinzelt seien auch Hunde abgegeben worden, bei denen die Besitzer sich in der Entwicklung der Tiere verschätzt hätten. »Viele stellen sich bei kleinen, süßen Welpen nicht vor, dass daraus einmal stattliche Hunde werden, die psychisch und physisch ausgelastet werden wollen«, sagte die Sprecherin.
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