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Hasso Plattner eröffnet neues Minsk-Kunsthaus

Was früher ein beliebtes Restaurant im Herzen von Potsdam war, ist seit heute ein Museum. Hasso Plattners »Minsk«-Kunsthaus wird ein neuer Ort für Begegnungen zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst.

Hasso Plattner
Hasso Plattner, Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP und Mäzen, hat eine Leidenschaft für Kunst. In seinem neuen Museum werden auch Werke aus seiner privaten Sammlung ausgestellt. Foto: Patrick Pleul
Hasso Plattner, Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP und Mäzen, hat eine Leidenschaft für Kunst. In seinem neuen Museum werden auch Werke aus seiner privaten Sammlung ausgestellt.
Foto: Patrick Pleul

DDR-Kunst im ehemaligen Terrassenrestaurant: Nach zwei Jahren Umbauzeit ist am Samstag das neue Kunsthaus »Das Minsk« von der Stiftung des Kunstmäzens und Unternehmers Hasso Plattner eröffnet worden.

Werke aus der ehemaligen DDR, die Teil der Kunstsammlung Hasso Plattner sind, werden dort ebenso gezeigt wie Gegenwartskunst. Die 3200 Einlasstickets für das Eröffnungswochenende waren schnell vergriffen.

Das Ausstellungsgebäude war in den 70er Jahren erbaut worden und in der DDR als Gaststätte »Minsk« ein beliebtes Ausflugsziel in Potsdam. Noch in der Bundesrepublik wurde dort einige Jahre ein Restaurant betrieben. Danach verfiel das Haus zunehmend. 2019 erwarb Plattners Stiftung den Bau, um ihn zu sanieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Besucher können dort noch bis Mitte Januar unter anderem Ausstellungen von Wolfgang Mattheuer mit dem Titel »Der Nachbar, der will fliegen« und »Potsdamer Schrebergärten« von Stan Douglas sehen - sie sollen das Thema Landschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.

© dpa-infocom, dpa:220924-99-882436/2