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Giovanni di Lorenzo vor Kamera hypnotisiert

In der Talkshow »3nach9« hat sich Gastgeber Giovanni di Lorenzo von einem Mentalisten hypnotisieren lassen. »Ich bin ein bisschen benebelt«, sagte di Lorenzo während des Experiments.

Giovanni di Lorenzo hypnotisiert
Mentalist Timon Krause (l) hypnotisiert Gastgeber der Radio Bremen-Talkshow Giovanni di Lorenzo in der Radio Bremen-Talkshow »3nach9« live im Studio. Foto: Matthias Hornung/DPA
Mentalist Timon Krause (l) hypnotisiert Gastgeber der Radio Bremen-Talkshow Giovanni di Lorenzo in der Radio Bremen-Talkshow »3nach9« live im Studio.
Foto: Matthias Hornung/DPA

Der Gastgeber der Fernseh-Talkshow »3nach9«, Giovanni di Lorenzo, ist vor laufender Kamera hypnotisiert worden. »Ich bin ein bisschen benebelt«, sagte der Chefredakteur der »Zeit« während des Experiments. Der Mentalist Timon Krause hatte die Hypnose in der vorab aufgezeichneten Radio-Bremen-Sendung vorgenommen, die an diesem Freitag um 22.00 Uhr in mehreren Dritten Programmen ausgestrahlt wird. »Ich pass' auf dich auf«, verspricht Judith Rakers laut Mitteilung ihrem Moderatorenkollegen, bevor dieser auf seinem Sessel im Studio an der Weser direkt auf Krauses Anweisungen reagiert und im Zuge der Hypnose tatsächlich in eine Art Trance verfällt.

»Ich pass' auf dich auf«, verspricht Judith Rakers

Während dieser »beeindruckenden Demonstration« (Rakers) bleibt di Lorenzo zwar ansprechbar, doch er gesteht zugleich: »Ich bin ein bisschen benebelt.« Zudem wisse er nicht genau, ob er überhaupt anwesend sei, um dann doch hinzuzufügen: »Aber ich bin da, ja.« Auf die nach Auflösung der Hypnose gestellte Frage, inwieweit er dem Mentalisten willenlos ausgeliefert gewesen sei, antwortet di Lorenzo: »Es ist so ein bisschen schwer zu beantworten, aber ich würde sagen: Komplett entmündigt war ich nicht.«

Das sagt der Mentalist

Timon Krause erläutert: »Hypnose hat viel mit kreativem Denken und mit assoziativem Denken zu tun. Und ganz im Gegenteil zu dem, was allgemein angenommen wird, wonach die «Schwachen» und «Dummen» gut zu hypnotisieren sind, ist es genau das Gegenteil: Die Menschen, die oftmals eher überdurchschnittlich intelligent sind, sind besser zu hypnotisieren, weil sie diese assoziative Denke mitbringen.«

Das Ganze sei im Grunde etwas Ähnliches wie Meditation oder autogenes Training und überdies »kein Zustand, sondern ein zwischenmenschlicher Prozess, bei dem das kritische Denken einen kurzen Moment umschifft wird«. Giovanni di Lorenzo prophezeit er abschließend eine angenehme Nachtruhe: »Sobald du in dein Bett fällst, schläfst du so eine erholsame Nacht wie schon lange nicht mehr und startest morgen voller Tatendrang in den Tag.«

© dpa-infocom, dpa:230712-99-380959/2