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Gewitter in Deutschland - Hitze-Pause in Sicht

Nimmt die Hitzewelle bald ein vorläufiges Ende? Zwar wird auch der Wochenstart noch schwülwarm. Doch Tief Ulfert dürfte bald für etwas Abkühlung sorgen.

Gewitter in Berlin
Über Berlin blitzt es hinter dunklen Wolken. Foto: Fabian Sommer/dpa
Über Berlin blitzt es hinter dunklen Wolken. Foto: Fabian Sommer/dpa

BERLIN. In weiten Teilen Deutschlands müssen sich die Menschen am Sonntag auf teils heftige Gewitter einstellen. Am Nachmittag ziehen von Westen her Unwetter mit Starkregen übers Land.

Niederschlag von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit sei möglich, heißt es vom Deutschen Wetter-Dienst (DWD). Lokal könne es auch zu extremen Unwettern kommen.

Am Sonntag ist zwar noch mit einer extremen Wärmebelastung zu rechnen. Für die folgenden Tage sah der DWD allerdings in seiner Prognose jüngst ein wenig Abkühlung in Sicht. »Zu Beginn der kommenden Woche überquert uns die Kaltfront von Tief Ulfert ostwärts und verdrängt die Hitze«, heißt es. Auch wenn die größte Unwettergefahr gebannt ist, dürfte es weiter Schauer und Gewitter geben.

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In den Niederlanden hatten Unwetter bereits erhebliche Schäden angerichtet. Westlich von Utrecht wurden am Freitag sechs Häuser so stark beschädigt, dass sie vorläufig nicht mehr zu bewohnen sind. Neun Menschen wurden verletzt. In der Region des Nationalparks Utrechtse Heuvelrug wurden zudem Tausende Bäume umgeknickt. Möglicherweise habe es sich um einen Tornado gehandelt, sagte ein Behördensprecher. Untersuchungen des Wetterdienstes dazu seien noch nicht abgeschlossen. Auch in Teilen Deutschlands kam es zu wetterbedingten Verkehrsbehinderungen.

Von Tag zu Tag steigt derzeit auch vielerorts die Gefahr von Waldbränden. Bei dem bisher größten Brand in Brandenburg seit Beginn der Saison kämpften Feuerwehrleute auf einer Fläche von zehn Hektar bei Bötzow (Oberhavel) nordwestlich von Berlin gegen die Flammen. Bis auf drei Kreise galt in Brandenburg am Samstag nach Angaben des Umweltministeriums landesweit die höchste Gefahrenstufe fünf. Auch in anderen Bundesländern kam es bereits zu Bränden. (dpa)