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Gerettete Thai-Fußballer verpassen WM-Finale in Moskau

Die aus einer Höhle geretteten Mitglieder des thailändischen Fußball-Teams können die Einladung zum WM-Finale in Moskau nicht annehmen.

Gianni Infantino ist der neue Präsident der FIFA. Foto: Ennio Leanza
Gianni Infantino ist der neue Präsident der FIFA. Foto: Ennio Leanza
Gianni Infantino ist der neue Präsident der FIFA. Foto: Ennio Leanza

CHIANG RAI. Die behandelnden Ärzte kündigten am Dienstag an, dass die bislang acht geretteten Kinder noch mindestens eine Woche im Krankenhaus bleiben müssten. Damit haben die Spieler der Jugend-Mannschaft namens »Wildschweine« keine Chance, beim Finale der Weltmeisterschaft am Sonntag in Moskau dabei zu sein.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte die insgesamt zwölf Jungen und ihren Trainer vergangene Woche eingeladen, auf Kosten des Weltfußballverbands nach Russland zu kommen. Die FIFA wäre »sehr froh, sie als Gäste beim WM-Endspiel in Moskau« begrüßen zu können, schrieb er. Die Jungen werden das Spiel nach Angaben der Ärzte aber im Krankenhaus auf dem Fernsehschirm verfolgen dürfen - wenn sie solange wachbleiben - Anpfiff ist thailändischer Zeit um 22.00 Uhr.

Die bislang acht Geretteten liegen im achten Stock einer Klinik in der Provinzhauptstadt Chiang Rai. Sicherheitshalber befinden sie sich noch in Quarantäne. Am Dienstag sollte ein neuer Versuch gestartet werden, weitere Mannschaftsmitglieder aus der Höhle zu retten. Nach der Rettung der ersten acht Kinder befanden sich dort noch fünf Fußballer: vier Jungen und der erwachsene Betreuer. (dpa)