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»Formel Eins«-Moderatorin Steffi Tücking gestorben

Als Moderatorin der Musiksendung »Formel Eins« wurde sie bundesweit bekannt. Die große Leidenschaft von Steffi Tücking aber war das Radio. Jetzt ist die Musikkennerin ganz überraschend gestorben.

Steffi Tücking
Trauer um Steffi Tücking. Foto: Jens Kalaene
Trauer um Steffi Tücking. Foto: Jens Kalaene

Baden-Baden (dpa) - Die Fernseh- und Radiomoderatorin Steffi Tücking ist tot. Sie starb überraschend im Alter von 56 Jahren in der Nacht zum Samstag in Baden-Baden, wie der Südwestrundfunk (SWR) am Samstag mitteilte.

Tücking war rund 30 Jahre lang Moderatorin bei der Popwelle SWR3. Bundesweit bekannt wurde sie insbesondere durch die ARD-Kultsendung »Formel Eins« in den 80er Jahren.

»Radio war ihre Leidenschaft, Rockmusik ihre Liebe. Sie gehörte zu den größten Radiopersönlichkeiten Deutschlands, und wir sind alle fassungslos über ihren plötzlichen Tod«, sagte SWR3-Programmchef Thomas Jung. »Das Team ist zutiefst schockiert. SWR3 verliert nicht nur eine hervorragende Radiofrau, die Kolleginnen und Kollegen trauern auch um eine warmherzige Freundin. Generationen von Menschen hat Steffi Tücking für Musik begeistert.«

Tücking wurde in Kaiserslautern geboren, wuchs dort auch auf und studierte Elektrotechnik, allerdings nicht bis zum Abschluss. Ihre Bestimmung fand sie stattdessen beim Rundfunk. Beim SWR präsentierte sie Formate wie die »SWR3 Morningshow«, verschiedene Musiksendungen wie den »SWR3 Popshop« und auch die »ARD Popnacht«.

Tücking galt als Musikexpertin und moderierte außerdem auf den Bühnen großer Festivals wie bei Rock am Ring. Bereits 1987 erhielt sie im Alter von 24 Jahren die Goldene Kamera für ihre Moderation bei »Formel Eins«.