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Explosion in Rettungswache - Schaden in Millionenhöhe

Eine Explosion in einer Rettungswache in Sachsen-Anhalt hat einen Millionenschaden verursacht. Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem größeren Aufgebot vor Ort.

Explosion in Rettungswache in der Börde
Ein Feuerwehrmann steht nach einer Detonation in einer Rettungswache vor Trümmern. Foto: Thomas Schulz
Ein Feuerwehrmann steht nach einer Detonation in einer Rettungswache vor Trümmern.
Foto: Thomas Schulz

In Osterweddingen in Sachsen-Anhalt hat es am Donnerstagmorgen eine Detonation in einer Rettungswache gegeben. Durch den folgenden Brand ist das Gebäude zerstört worden. Wie der Landkreis Börde am Donnerstag mitteilte, ist nach Angaben des privaten Betreibers der Rettungswache ein Schaden in Millionenhöhe entstanden.

Bei der routinemäßigen Überprüfung einer Sauerstoffflasche habe es aus noch ungeklärter Ursache einen Funkenschlag gegeben, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Daraufhin sei ein Rettungswagen in der Garage unmittelbar in Brand geraten. Die beiden Sanitäter hätten den Brandort verlassen, kurz danach habe sich die Explosion ereignet. Die Trümmerteile hätten sich weit verteilt, kleinere Teile seien bis zu 20 Meter weiter geflogen, hieß es.

Sanitäter leicht verletzt

Einer der beiden Sanitäter ist nach Polizeiangaben leicht verletzt worden. Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem größeren Aufgebot vor Ort, insgesamt waren zehn Fahrzeuge beteiligt. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.

Der Rettungsdienst für diesen Bereich ist laut dem Landkreis durch umliegende Rettungswachen, unter anderem durch die Landeshauptstadt Magdeburg, abgedeckt worden. Zuerst hatte die »Volksstimme« online über die Explosion berichtet.

© dpa-infocom, dpa:230112-99-198543/2