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Drei Wanderer stürzen in den Alpen in den Tod

Das herrliche Wetter lockt Heerscharen von Wanderern in die Berge. Bei mehreren Unfälle kommen drei Menschen ums Leben - alle auf ähnliche Weise.

Alpen
Hinter einer Wiese in Garmisch-Partenkirchen ragt das Wettersteingebirge in die Höhe. Foto: Andreas Gebert
Hinter einer Wiese in Garmisch-Partenkirchen ragt das Wettersteingebirge in die Höhe. Foto: Andreas Gebert

Walchensee/Garmisch-Partenkirchen (dpa) - In den bayerischen Alpen sind am Freitag zwei Wanderer ums Leben gekommen. Ein dritter - ein 28-Jähriger aus Nürnberg - starb am Samstag beim Wandern in Österreich.

Der junge Mann stürzte im Kaisergebirge in Tirol rund 100 Meter ab, als er seinen Rucksack und seine Wanderstöcke holen wollte, die er an einem Abzweig vergessen hatte.

Bereits am Freitag war ein 76-Jähriger im Herzogstandgebiet am Walchensee einen steilen Abhang herabgestürzt und an seinen schweren Verletzungen gestorben. Im Wettersteingebirge verlor ein 68 Jahre alter Tourist aus Nordrhein-Westfalen beim Abstieg das Gleichgewicht und fiel 100 Meter in die Tiefe. Er blieb auf etwa 2200 Metern Höhe leblos liegen. Der Mann war nach Polizeiangaben allein auf der Alpspitze unterwegs. Ein Zeuge sah den Unfall und rief die Einsatzkräfte. Sie bargen den Mann.

Der 76-Jährige befand sich am Wegesrand zwischen Bergstation und Herzogstandhaus, als ein Versorgungsfahrzeug vorbei fuhr. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte den Abhang hinunter, wie die Polizei in Rosenheim mitteilte. Seine Ehefrau musste den Unfall mit ansehen. Nach Angaben der Polizei sagten Zeugen aus, das Fahrzeug sei mit langsamer, angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen und habe den Mann auch nicht berührt.