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Corona-Neuinfektionen etwas unter dem Vorwochenstand

Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen bleiben stabil - jedoch trotz Teil-Lockdowns auf einem hohen Niveau. Anlass für Entwarnung gibt es nicht.

Robert Koch-Institut
Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen bleiben stabil im Vergleich zur Vorwoche. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen bleiben stabil im Vergleich zur Vorwoche. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

BERLIN. Erwartungsgemäß haben die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) erneut vergleichsweise wenig neue Corona-Infektionen gemeldet.

Binnen 24 Stunden wurden 13.554 neue Fälle übermittelt, wie das RKI bekanntgab. Am vergangenen Dienstag hatte die Zahl bei 14.419 gelegen. Am Freitag war mit 23.648 gemeldeten Fällen ein Höchststand erreicht worden. Zu Beginn der Woche sind die Zahlen regelmäßig vergleichsweise niedrig, weil laut RKI am Wochenende weniger Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet wird.

Im Oktober und Anfang November war die Zahl der gemeldeten Corona-Neuansteckungen in Deutschland rasant gestiegen. Nun hat sich der Wert seit etwa zwei Wochen auf hohem Niveau eingependelt. Der nach Inkrafttreten des Teil-Lockdowns erhoffte Rückgang ist bislang nicht klar zu erkennen.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 942.687 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Dienstag um 249 auf insgesamt 14.361. Das RKI schätzt, dass rund 636.700 Menschen inzwischen genesen sind.

Das sogenannte Sieben-Tage-R lag laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 0,97 (Vortag: 1,03). Das bedeutet, dass im Durchschnitt jede Person, die mit SARS-CoV-2 infiziert ist, fast eine weitere Person ansteckt. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. (dpa)