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Charles III. und Camilla in Deutschland begrüßt

Der britische König und seine Frau sind zum Staatsbesuch in Deutschland angekommen. Sie flogen auf dem Berliner Hauptstadtflughafen ein.

Deutschlandbesuch von König Charles III. - Berlin Ankunft
König Charles III. von Großbritannien und Königsgemahlin Camilla kommen am Flughafen an. Foto: Jens Büttner
König Charles III. von Großbritannien und Königsgemahlin Camilla kommen am Flughafen an.
Foto: Jens Büttner

Der britische König Charles III. hat am Mittwoch seinen dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland begonnen. Der Monarch und seine Frau Camilla landeten am Nachmittag auf dem Berliner Hauptstadtflughafen BER. Genau wie vorgesehen traten sie um 14.10 Uhr aus ihrem Flugzeug. Begrüßt wurden sie mit Salutschüssen.

Für den Monarchen ist es die erste Auslandsreise in seiner neuen Rolle - noch vor seiner Krönung am 6. Mai. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender begleiten Charles und dessen Gemahlin Camilla bis Freitag durch ihr Programm in Berlin, Brandenburg und Hamburg.

Besuch als Neuanfang

Erste Station nach dem Flughafen soll das Brandenburger Tor sein. Als erster Staatsgast überhaupt sollten Charles und Camilla dort mit militärischen Ehren am Brandenburger Tor begrüßt werden - volksnah mitten in der Hauptstadt. Schaulustige warteten dort seit dem Morgen auf ihre Chance, die Royals aus der Nähe zu sehen. Einige Hundert wurden auf das abgesperrte Gelände am Pariser Platz gelassen.

Nächster Punkt ist am Nachmittag ein Empfang zum Thema Energiewende und Nachhaltigkeit im Schloss Bellevue mit Akteuren aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Am Abend gibt Steinmeier ein Staatsbankett für Charles mit rund 130 Gästen. Seine Tischrede will der König dem Vernehmen nach teilweise in Deutsch halten.

Deutschland und Großbritannien sind seit langem enge Partner, doch gilt der Besuch des Königs als Neuanfang. Vor genau sechs Jahren leitete die britische Regierung am 29. März 2017 den EU-Austritt offiziell ein, am 31. Januar 2020 wurde der Brexit vollzogen. Nun lasse man die »Wirren der Trennung« hinter sich und schaue gemeinsam nach vorn, hieß es vor dem Besuch aus dem Bundespräsidialamt.

© dpa-infocom, dpa:230329-99-134074/4