KÖLN. Ein Prozess gegen drei mutmaßliche Pfandbetrüger beginnt heute beim Landgericht Köln. Der Anklage zufolge haben die Männer von Januar bis Juni 2014 Rücknahmeautomaten für Einwegpfandflaschen manipuliert.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagten auf diese Weise einen Schaden von nicht weniger als 450.000 Euro angerichtet haben.
Der Trick der Angeklagten soll im Wesentlichen darin bestanden haben, dass sie Pfandflaschen immer wieder durch die Rücknahmeautomaten schoben. Diese sollen so manipuliert gewesen sein, dass die Flaschen nicht zerstört wurden, sondern unversehrt wieder herauskamen. Die Angeklagten sollen sie dann immer wieder neu hineingesteckt haben. Für das Verfahren wegen besonders schweren Betrugs sind bis Anfang Juli zwölf Verhandlungstage eingeplant. (dpa)