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An Wochenenden und Feiertagen werden weniger Kinder geboren

Werktags Babys, sonntags eher Ruhe: Die Deutschen bekommen ihre Kinder vor allem unter der Woche. Auch bei der Jahreszeit gibt es einen Trend.

Geburtenstatistik des Statistischen Bundesamtes
Die meisten Kinder werden im Juli geboren (Archivfoto). Foto: Julian Stratenschulte/DPA
Die meisten Kinder werden im Juli geboren (Archivfoto).
Foto: Julian Stratenschulte/DPA

Unter der Woche werden deutlich mehr Kinder geboren als an Samstagen und Sonntagen. Mit durchschnittlich 2.037 Geburten pro Werktag war die Zahl dem Statistischen Bundesamt zufolge im Jahr 2023 um 28 Prozent höher als die der Wochenendgeburten. Pro Wochenendtag wurden demnach im Schnitt 1.594 Babys geboren.

Insgesamt kamen im vergangenen Jahr durchschnittlich 1.899 Kinder pro Tag zur Welt. Noch eine Auffälligkeit: An Feiertagen wurden vergleichsweise wenige Kinder geboren - an den Oster- und Weihnachtsfeiertagen waren es 2023 lediglich 1.444. Mögliche Gründe für die ungleiche Verteilung wie etwa geplante Geburtstermine nannte das Statistische Bundesamt nicht.

Mehr Geburten im Sommer

Mit 2.310 Babys wurden im vergangenen Jahr die meisten Kinder am 10. Juli geboren, die wenigsten kamen am 25. Dezember zur Welt (1.357).

Seit Anfang der 1980er Jahre bilde sich ein saisonales Muster heraus, teilten die Statistiker mit: Die meisten Geburten finden demnach im Juli, August und September statt. Im Jahr 2023 zeigte sich ein ähnliches Bild: zwar wurden die meisten Kinder im Juli und August geboren, der September gehörte allerdings nicht zu den geburtenreichsten Monaten. 

 

 

© dpa-infocom, dpa:240827-930-214278/1