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40 Grad im Winter: Australien verzeichnet Hitzerekorde

Mehr als 40 Grad im Winter? Solche extremen Werte werden derzeit in Australien gemessen. Jetzt gibt es sogar einen Rekord.

Hitze in Australien
Australien leider ganz besonders unter dem Klimawandel - die Folge ist häufiges Extremwetter. (Symbolbild) Foto: Carola Frentzen/DPA
Australien leider ganz besonders unter dem Klimawandel - die Folge ist häufiges Extremwetter. (Symbolbild)
Foto: Carola Frentzen/DPA

In Teilen Australiens werden derzeit Hitzerekorde gebrochen - dabei ist in Down Under eigentlich Winter. In der bei Touristen beliebten Region Kimberley im Westen des Landes seien an der Wetterstation in Yampi Sound am frühen Nachmittag (Ortszeit) 41,5 Grad gemessen worden, teilte der Wetterdienst »Weatherzone« mit. Das ist der höchste jemals in dieser Jahreszeit gemessene Wert.

Der bisherige australische Winter-Rekord aus dem Jahr 2020 lag demnach bei 41,2 Grad. In mehreren weiteren Orten der Region Western Australia lagen die Werte ebenfalls bei über 40 Grad - und in den nächsten Tage gibt es kaum Hoffnung auf Abkühlung. 

Die ungewöhnliche Hitze hat auch andere Landesteile im Griff, so das angrenzende Northern Territory, wo in der Station Bradhsaw möglicherweise noch im Laufe des Tages ein neuer Rekord von 40 Grad bestätigt werden könnte. Auch für das berühmte Outback-Städtchen Alice Springs prognostizierten Meteorologen für die Jahreszeit viel zu hohe Werte von 37 Grad, die gegen Ende dieser Woche erreicht werden könnten, wie der Sender ABC berichtete. 

Luftmasse zieht Richtung Osten

Die für die Rekorde verantwortliche heiße Luftmasse werde in dieser Woche über das Landesinnere zur Ostküste getrieben, hieß es. Dann würden voraussichtlich auch in den Bundesstaaten New South Wales mit der Metropole Sydney und in Queensland Winter-Rekorde gebrochen. In dem Ort Roma etwa 500 Kilometer westlich von Brisbane lagen die Werte bereits zu Wochenbeginn elf Grad über dem August-Durchschnitt. Australien ist ganz besonders vom Klimawandel betroffen und leidet häufig unter Extremwetter.

 

 

 

© dpa-infocom, dpa:240826-930-213369/1