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110 Kontrollen bei Einsatz gegen Jugendkriminalität

Wohnungseinbruch, Raubüberfall und Mitführen von Betäubungsmitteln: Die Dortmunder Beamten hatten bei ihrer Kontrollaktion viel zu tun.

Jugendkriminalität
Auch bei Jugendlichen muss die Polizei teils Handschellen verwenden. Foto: David Inderlied
Auch bei Jugendlichen muss die Polizei teils Handschellen verwenden.
Foto: David Inderlied

Bei einem Schwerpunkteinsatz gegen Jugendkriminalität hat die Dortmunder Polizei mehrere Tatverdächtige gestellt. Drei 11, 13 und 14 Jahre alte Verdächtige sollen einen Raubüberfall auf drei Jugendliche begangen haben, teilten die Ermittler heute mit. »Dabei erbeuteten sie 3,52 Euro.«

Die drei Minderjährigen flüchteten zunächst, wurden aber wenig später gefasst. »Der 14-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und seinen Eltern übergeben.« Die 11- und 13-Jährigen seien in eine Jugendschutzstelle gebracht worden.

In der Nacht zu Samstag kontrollierten die Polizeibeamten insgesamt 110 Personen. Darunter erhielten 33 Platzverweise. In einem Fall entdeckten sie bei der Überprüfung von drei Minderjährigen eine Schreckschusspistole und Betäubungsmittel. Die Polizei habe zudem unter anderem noch eine gefährliche Körperverletzung unter Heranwachsenden aufgeklärt und ein gestohlenes Fahrrad sichergestellt.

Unabhängig von der Kontrollaktion sind in Dortmund zwei Kinder bei einem versuchten Wohnungseinbruch auf frischer Tat ertappt worden. Das zwölfjährige Mädchen und der gleichaltrige Junge hatten sich in einem Mehrfamilienhaus an einer Wohnungstür zu schaffen gemacht, wie die Polizei gestern berichtet. Die Kinder wurden laut Mitteilung ebenfalls der Jugendschutzstelle übergeben.

© dpa-infocom, dpa:230501-99-515068/2