Man wolle mit dem Service Geforce Now zum bevorzugten Ort für PC-Spieler werden, wenn sie zum Cloud-Gaming wechseln, betonte Nvidia am Dienstag. Für Spieler wird es zwei Zugangsmodelle geben - ein kostenloses mit Zeitbeschränkung und ein Abo-Modell für zunächst 5,49 Euro monatlich.
In den Rechenzentren kommen Grafikkarten mit der Turing-Architektur von Nvidia zum Einsatz, wodurch Spieler vom sogenannten Raytracing mit einer realistischen Darstellung der Lichtstrahlen profitieren sollen. Die Spiele laufen mit Full-HD-Auflösung bei 60 Hertz Bildwiederholungsrate. Im späteren Jahresverlauf - voraussichtlich im zweiten Quartal - sollen auch Spiele in Ultra-HD-Auflösung (4K) und mit höherer Bildwiederholungsrate dazukommen.
Nvidia betreibt den Service aus 15 Rechenzentren - neun in Nordamerika und sechs in Europa. In Deutschland befindet sich einer in Frankfurt. Die Nähe zu den Nutzern soll kurze Latenzzeiten von 20 Millisekunden für 90 Prozent der Breitband-Haushalte bringen. Über Partnerschaften mit Netzbetreibern könne man die Latenz auf zehn Millisekunden senken, heißt es bei Nvidia.