REUTLINGEN. »Jede Woche sterben in Baden-Württemberg zwei Menschen auf der Warteliste«, sagt Professor Werner Lauchart leise. Sie sterben, weil ihre Leber, ihr Herz oder ihre Nieren schneller versagen als ein passendes Spenderorgan gefunden wird. Auch zum diesjährigen Tag der Organspende am Samstag sieht die Bilanz im Land nicht gut aus, sagt der Mediziner, der für die Deutsche Stiftung Organtransplantation als geschäftsführender Arzt das Land Baden-Württemberg betreut. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 3 777 Organe verpflanzt - 475 davon in Baden-Württemberg. Das entspricht im Südwesten einer Steigerung um zwölf Prozent. Dennoch liegt Baden-Württemberg bei der Spendenbereitschaft seit Jahren an vorletzter Stelle im Bundesgebiet, auch wenn es mit Tübingen, Freiburg, Stuttgart, Heidelberg, Ulm und Mannheim sechs Transplantationszentren im Land gibt. Während im Südwesten 12,9 Organspenden auf eine Million Einwohner registriert wurden, waren es in Mecklenburg-Vorpommern 25,7.
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