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»Zeigen, dass wir nicht wortbrüchig werden«

REUTLINGEN. »Das ist wie beim Fußballspiel«, sagt Cem Özdemir. Wenn man da feststelle, dass die gegnerische Mannschaft besser spielt als erwartet, könne man auch nicht einfach das Tor kleiner machen. Dieses aber versuche man in der EU gerade mit der Türkei, so der grüne Europa-Abgeordnete. »Das Tor muss für Rumänen, Bulgaren und die Türkei aber dasselbe sein, wenn wir glaubwürdig sein sollen.« Özdemir, in Bad Urach aufgewachsener Sohn türkischer Einwanderer, ist erbost über den von Österreich losgetretenen Konflikt kurz vor dem geplanten Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Zum Redaktionsgespräch beim GEA hat er die neueste Ausgabe der türkischen Tageszeitung Hürriyet mitgebracht. Durch das Aufbauen immer neuer Hürden fühlten sich Gegner des EU-Beitritts in der Türkei nun bestätigt, klagt Özdemir. »Das ist vergebliche Liebesmüh, die wollen uns nicht«, zitiert Özdemir die Position der radikalen Beitrittsgegner: »Sie fordern die Regierung auf, gar nicht erst nach Luxemburg zu reisen.«

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