WIESBADEN. Mehr Lehrer und weniger Schüler - diese Verschiebung hat im Jahr 2002/2003 an Deutschlands Schulen für eine bessere Unterrichtsversorgung gesorgt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden zum Weltbildungstag mitteilte, stieg die Zahl der hauptberuflichen Lehrkräfte innerhalb von fünf Jahren um 1,3 Prozent auf rund 792 900 im Schuljahr 2002/03. In diesem Umfang erhöhten sich auch die erteilten Unterrichtsstunden. Da im selben Zeitraum die Zahl der Schüler um 1,7 Prozent sank, verbesserte sich die Unterrichtsversorgung der Schüler. Mehr als jeder fünfte Lehrer war bereits über 55 Jahre alt (rund 175 000). Wenn das Pensionsalter der Lehrer mit durchschnittlich 61 Jahren 2002 konstant bleibt, werden in den kommenden sechs Jahren ungefähr eben so viel neue Lehrer gebraucht. Für diesen Zeitraum wird ein demographisch bedingter Rückgang der Schülerzahlen um etwa 6 Prozent erwartet. Das Interesse am Lehrerberuf ist laut Bundesamt wieder gestiegen: Zwischen 1997 und 2000 war die Zahl der Lehramtsstudenten stark zurückgegangen, im Wintersemester 2003/2004 waren mit 210 700 Studierenden in einem Lehramtsstudiengang rund 11 Prozent mehr als im Wintersemester 2000/01 eingeschrieben. Mehr als zwei Drittel von ihnen waren Frauen. (dpa)
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