Wer zahlt künftig für Mistel und Co?

REUTLINGEN. Maria K. ist schwer krank, so richtig gesund wird sie vielleicht nie wieder. Vor zwei Jahren wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, es folgten eine Operation, Bestrahlungen, Chemotherapie, neue Hiobsbotschaften. Die Ärzte fanden Metastasen am Brustbein und in der Lunge, später einen Gehirntumor. »Nach der Bestrahlung war ich ein Pflegefall«, sagt die 37-Jährige, die gerne anonym bleiben möchte. »Wenn ich aufgestanden bin, sind mir die Beine weggeknickt.« Heute geht sie jeden Tag eine Stunde mit ihrem Hund spazieren. Und demnächst will sie für zwei Wochen nach Teneriffa fliegen.