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Weniger Mittel für ländlichen Raum

BERLIN. Der Kompromiss des EU-Finanzgipfels senkt die Mittel für den ländlichen Raum in Deutschland drastisch. »Wir müssen mit einer Reduzierung von rund 37 Prozent rechnen«, sagte der Parlamentarische Agrarstaatssekretär Gerd Müller (CSU) in Berlin. Die Mittel gingen voraussichtlich von 1,3 Milliarden Euro pro Jahr für den Zeitraum von 2000 bis 2006 auf 830 Millionen Euro für 2007 bis 2013 zurück. Der Bauernverband befürchtet deutliche Einschränkungen bei den Fördermitteln. In vielen Ländern könne der Rückgang der Gelder das finanzielle Aus für die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete oder für Dorferneuerungsmaßnahmen bedeuten, kritisierten die Bauern. Die Grünen-Agrarpolitikerin Ulrike Höfken warnte vor einem »Kahlschlag« für die ländlichen Regionen. (dpa)

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