REUTLINGEN. In acht Wochen wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Am 26. September können die Bürger in Reutlingen, Tübingen, Münsingen, Bad Urach und in viele anderen Orten in Deutschland entscheiden, welchem Kandidaten oder Kandidatin im Wahlkreis sie ihre Stimme geben und bei welcher Partei sie ihr Kreuz machen. Damit bestimmen die Bürger nicht nur, wer in den Bundestag einzieht, sondern auch welche Partei eine Mehrheit für ihren Kanzlerkandidaten erhält. Es geht also auch darum, ob Annalena Baerbock von den Grünen, Armin Laschet von der CDU oder Olaf Scholz von der SPD ins Kanzleramt einziehen kann.
Die Union hat in einer neuen Forsa-Umfrage zur Bundestagswahl im Vergleich zur Vorwoche verloren und kommt nun auf 26 Prozent. Die Grünen legen zwei Prozentpunkte zu und erreichen 21 Prozent. Die SPD verliert einen Prozentpunkt und kommt auf 15 Prozent. Nur noch zwei Punkte dahinter liegt die FDP. Die AfD kommt auf 10 Prozent, die Linke liegt bei 7. Es bleibt also spannend.
Bei der Kanzlerpräferenz gibt es deutliche Veränderungen. Wenn die Menschen in Deutschland den Kanzler direkt wählen könnten, würden sich in dieser Woche 17 Prozent für CDU-Chef Armin Laschet entscheiden – sechs Prozentpunkte weniger als vor einer Woche. Damit rutscht er vom ersten auf den letzten Platz, hinter Grünen-Chefin Annalena Baerbock (19 Prozent) und SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz (18 Prozent). 45 Prozent würden keinen der drei wählen.
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