OSNABRÜCK. Das Bundessozialministerium hat nach Angaben der »Neuen Osnabrücker Zeitung« Arbeitgeber und Gewerkschaften in einer gemeinsamen Sitzung unter Druck gesetzt, für eine stärkere Verbreitung der Betriebsrenten zu sorgen. Diese neben der sinkenden gesetzlichen Rente und Eigenvorsorge dritte Säule der Altersvorsorge werde bislang vernachlässigt. Falls die Tarifpartner hier keine Fortschritte erzielten, drohe 2005 ein »gesetzliches Obligatorium für eine Tarifrente«, habe der zuständige Abteilungsleiter im Ministerium gewarnt. 2005 soll die Entwicklung der privaten Altersvorsorge auf Grund der Riesterreform bewertet werden. Diese Mahnung habe nach übereinstimmender Darstellung zu Empörung bei Vertretern von Gewerkschaften und Arbeitgebern geführt. Sie lehnten eine verpflichtende Betriebsrente ab. Im Arbeitgeberlager werde befürchtet, dass die Unternehmen gezwungen werden könnten, Beiträge zur tariflichen Pflichtrente zu zahlen, was die Lohnnebenkosten weiter steigern würde. Die Gewerkschaften mit Ausnahme der IG BAU und des DGB hätten Bedenken, weil Pflichtbeiträge für Betriebsrenten Spielräume für Lohnerhöhungen einengen würden. (dpa)
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