REUTLINGEN/METZINGEN. Die Gewerbesteuer bricht dramatisch weg, Lohn- und Einkommenssteuer stagnieren, gleichzeitig werden Großstädten wie Reutlingen immer mehr Aufgaben aufgebrummt - das kann nicht gut gehen. Tut es auch nicht. »Wir erreichen im Nachtragshaushalt nicht einmal mehr die Mindestzuführungsrate«, sagt Reutlingens Stadtkämmerer Frank Pilz. Etwas muss sich ändern - und die Gemeindereform geht seiner Meinung nach in die richtige Richtung. Die wichtigsten Pfeiler: Arbeits- und Sozialhilfe werden zusammengelegt, Selbstständige zur Gewerbesteuer herangezogen. »Ich halte viel davon, dass die Beziehungen Bund, Länder, Kommunen wieder auf eine vernünftige Basis gestellt werden«, findet Pilz. Denn das Verhältnis habe sich drastisch zu Ungunsten der Kommunen verschlechtert - durch die schwindenden Steuer-Einnahmen als wichtigste Refinanzierungsquelle vor allem. Aber auch, weil der Gewerbesteuer-Umlagesatz seit 1993 um 97 Prozent erhöht wurde.
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