STUTTGART. Der Kauf von Schloss Salem durch das Land sorgt für Streit. Die SPD wirft der Landesregierung vor, sie habe sich vom Haus Baden über den Tisch ziehen lassen. Die Grünen, die sich seit längerem für den Kauf ausgesprochen hatten, begrüßten den Vertrag mit dem Adelshaus und würdigten, dass es keine »Beschäftigungszusage« für den bisherigen Hausherrn Prinz Bernhard von Baden gebe. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sagte am Dienstag, auch die Verhandlungen über die ursprünglich von beiden Seiten beanspruchten Kunstschätze seien nun »einvernehmlich abgeschlossen« worden. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 57,8 Millionen Euro. Für die Kunstschätze bezahlt das Land 15 Millionen Euro. Im Gegenzug verzichtet das Adelshaus darauf, wegen der ungeklärten Eigentumsfrage vor Gericht zu ziehen.
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