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Streit über Rolle der Bundeswehr

BERLIN. Nach der Verabschiedung der UN-Resolution zur Befriedung des Libanon-Konfliktes ist in Deutschland der Streit über einen Bundeswehr-Einsatz im Nahen Osten wieder aufgebrochen. Koalitionspolitiker von SPD und Union zeigten sich offen für eine Beteiligung deutscher Soldaten an einer in der Resolution geforderten Schutztruppe für den Libanon. Dabei blieb die Art und Weise eines Einsatzes unklar. SPD-Chef Kurt Beck sagte: »Es wird sicher kein Nein geben.« Dagegen lehnt CSU-Chef Edmund Stoiber einen Einsatz klar ab. Aus historischen Gründen seien dort »andere Nationen gefordert«. FDP-Chef Guido Westerwelle verlangte von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), sich eindeutig gegen eine deutsche Beteiligung an einer UN-Mission auszusprechen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) stellte im »Spiegel« die Position der Bundesregierung dar: Israels Regierung und große Teile der dortigen Öffentlichkeit sähen »offenbar in einer deutschen Beteiligung kein Problem«. (dpa) Seite 2

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