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Startschuss für Hausarztmodell

AACHEN. Die Barmer Ersatzkasse hat als erste gesetzliche Krankenkasse den Startschuss für das Hausarztmodell gegeben, bei dem die Patienten nur einmal die Praxisgebühr bezahlen müssen. Seit Dienstag können die rund 5,4 Millionen Mitglieder entscheiden, ob sie mitmachen wollen. Sollten sie sich für eine Teilnahme entscheiden, müssen sie künftig bei Krankheit erst zum Hausarzt und dann zu ihrer Hausapotheke gehen. Ohne Hausarzt können sie direkt den Frauen- oder Augenarzt besuchen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) begrüßte das Modell. »Die Barmer hat einen Weg beschritten, den wir mit der Gesundheitsreform beschreiten wollten«, sagte Schmidt in Aachen. Beim Hausarzt liefen alle medizinischen Informationen zusammen. Er werde bei der Entscheidung über weitere Therapien zum wichtigen Ansprechpartner und übernehme für den Patienten eine Lotsenfunktion. Die Barmer rechnet damit, dass 1,4 Millionen Mitglieder an dem Modell teilnehmen. Die größte deutsche Kasse erhofft sich Einsparungen durch den Wegfall überflüssiger Untersuchungen und durch Verzicht auf nur scheinbar wirkungsvollere Medikamente. (dpa)

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