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SPD in Niedersachsen vor CDU - Grüne und FDP verlieren

Am 9. Oktober wird der Niedersächsische Landtag neu gewählt. Einer neuen Umfrage zufolge liegt die SPD auf Kurs Wiederwahl.

Stephan Weil
Die niedersächsische SPD um Ministerpräsident Stephan Weil steuert auf eine Wiederwahl zu. Foto: Moritz Frankenberg
Die niedersächsische SPD um Ministerpräsident Stephan Weil steuert auf eine Wiederwahl zu.
Foto: Moritz Frankenberg

Die SPD um Ministerpräsident Stephan Weil liegt wenige Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen einer neuen Umfrage zufolge weiter auf Kurs Wiederwahl. Im »Niedersachsen Check« mehrerer Tageszeitungen kommt die SPD auf 31 Prozent - das sind 2 Prozentpunkte mehr im Vergleich zum »Niedersachsen Check« Ende August.

Die CDU mit Herausforderer Bernd Althusmann liegt bei 27 Prozent (plus 1). Die Grünen verlieren an Zuspruch und stehen bei 19 Prozent (minus 3). Viertstärkste Kraft in der Umfrage ist die AfD mit 9 Prozent (plus 1). Die FDP muss mit 5 Prozent (minus 1) um den Einzug in den Landtag bangen. Die Linke würde mit unverändert 3 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Das Institut Forsa hatte 2018 Wahlberechtigte befragt.

Fortsetzung der großen Koalition unwahrscheinlich

Die Landtagswahl ist am 9. Oktober. Derzeit regieren SPD und CDU in Niedersachsen in einer großen Koalition. Eine Fortsetzung des Bündnisses gilt aber als unwahrscheinlich. Bei der Wahl 2017 war die SPD (36,9 Prozent) stärkste Kraft geworden, gefolgt von CDU (33,6 Prozent), Grünen (8,7 Prozent), FDP (7,5 Prozent) und AfD (6,2 Prozent).

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

© dpa-infocom, dpa:220928-99-934237/3