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Polnische Kieferorthopäden sollen Ärzteboykott brechen

HANNOVER/HAMBURG. Niedersachsens Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) will im Zuge der EU-Erweiterung Zahnärzte aus den östlichen Nachbarstaaten nach Deutschland holen. Damit reagiert sie auf die Drohung von 40 Kieferorthopäden, die aus Protest gegen die Gesundheitsreform ihre Kassenzulassung zurückgeben und ab dem 1. Oktober nur noch Privatpatienten behandeln wollen. Eine Sprecherin von der Leyens bestätigte in Hannover einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins »Spiegel«. »Die EU-Erweiterung wird auch motivierte Zahnärzte aus Polen und Ungarn nach Niedersachsen bringen«, sagte von der Leyen. Es sei »skandalös«, dass die Kieferorthopäden ihren Kampf um überzogene Honorarforderungen auf dem Rücken der Patienten austrügen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) unterstützt den Kurs von Frau von der Leyen. (dpa)

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