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Olmert politisch in der Schusslinie

TEL AVIV. In Israel ist Ministerpräsident Ehud Olmert wegen des als missglückt empfundenen Krieges im Libanon in die Kritik geraten. Die Kritik lautet, er habe sein Land vor einem Monat unüberlegt in einen Krieg geführt und die Abschreckungsfähigkeit des jüdischen Staates gegen seine Feinde beschädigt. Anlass sind auch die jüngsten Aussichten auf eine Waffenruhe. »Eines muss klar sein: Wenn Olmert nun vor dem von ihm initiierten Krieg wegläuft, kann er nicht einen Tag länger Ministerpräsident sein«, schreibt die Zeitung »Haaretz«. Der Premier habe keinen Fehler ausgelassen. »Man kann nicht eine ganze Nation mit einem Siegesversprechen in den Krieg führen, eine beschämende Niederlage produzieren und an der Macht bleiben«, folgert das Blatt. Olmert kommt in der Öffentlichkeit unter Druck, auch wenn seine politischen Bündnispartner zu ihm halten. Der Schlaganfall Ariel Scharons hatte den als farblos beschriebenen Olmert (60) zu Jahresbeginn an die Regierungsspitze gebracht. (dpa)

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