BERLIN. Mehr als zwei Jahre nach der Bundestagswahl werden die Stimmen in zwei Berliner Wahlkreisen neu ausgezählt. Mit der Auszählung solle in der ersten Januarwoche begonnen werden, teilte der stellvertretende Landeswahlleiter Horst Schmollinger mit. Hintergrund ist eine Beschwerde der Union beim Bundesverfassungsgericht, über die im Laufe des kommenden Jahres entschieden werden soll. In den beiden Wahlkreisen hatte die PDS ihre zwei Direktmandate gewonnen. Da die Partei aber den Einzug in den Bundestag als Fraktion verfehlte, beruft sich die Union auf das Wahlgesetz. Es sieht nach ihrer Interpretation vor, Zweitstimmen von PDS-Wählern für andere Parteien in diesen Wahlkreisen nicht mitzuzählen. Die Union hofft damit, nachträglich stärkste Partei bei der Wahl 2006 zu werden. (dpa)
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