STRASSBURG. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor dem Europäischen Parlament ein - für ihre Verhältnisse - geradezu leidenschaftliches Plädoyer für den europäischen Verfassungsprozess gehalten. So mancher Volksvertreter stutzte, als die amtierende EU-Ratsvorsitzende Begriffe wie Toleranz und Freiheit bemühte und Voltaire, Lessing und Thomas Mann zitierte - doch die philosophischen Elemente der Rede, die oft von Beifall unterbrochen wurde, waren eine geschickte Hinleitung zur Kernaussage: Merkel hat sich klar dazu bekannt, bis zum EU-Gipfel im Juni einen Fahrplan für die Fortführung des Verfassungsprojekts vorzulegen. Dann setzte sie einen zweiten Termin: Bis zu den Europawahlen im Frühjahr 2009 müsse der Prozess »zu einem guten Ende geführt werden«.
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