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Lafontaines »Schweinebande«

BERLIN. Der Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine, sorgt mit Wahlkampf-Äußerungen für Empörung. Nach Darstellung der »Leipziger Volkszeitung« hat Lafontaine vorigen Donnerstag während einer Wahlveranstaltung im rheinland-pfälzischen Schöneberg-Kübelberg die im Bundestag versammelten Parteien - mit Ausnahme der Linkspartei - als »Schweinebande« bezeichnet. Auch der Begriff »Plapperfritzen« soll gefallen sein. Der grüne Fraktionschef Fritz Kuhn verlangte eine Entschuldigung im Bundestag. FDP-Fraktionsvizin Birgit Homburger forderte die Linkspartei auf, sich von Lafontaines Äußerungen zu distanzieren. Ein Lafontaine-Sprecher sagte, die Äußerung hätten sich nicht auf Politiker bezogen, sondern auf Unternehmen, die trotz großer Gewinne Mitarbeiter entlassen. (dpa)

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