BRÜSSEL/REUTLINGEN. Mercedes wird symbolträchtig aufs Altenteil geschickt: Gestern verabschiedete sich der frisch gewählte Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) vom alten Dienstfahrzeug - ein japanischer Hybridwagen soll das Produkt aus der schwäbischen Nobel-Autoschmiede ersetzen. Palmer steht allerdings mit seiner provozierenden Geste nicht allein da - vor wenigen Tagen tauschte auch EU-Umweltkommissar Stavros Dimas seine alte Dienst-Limousine mit einem Hybrid-Automobil der Marke Toyota. Damit allerdings wird sich der ehrgeizige Grieche vorläufig bescheiden müssen. Denn im Kampf um eine Verringerung des Ausstoßes von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) musste er eine Niederlage einstecken. Zwar will die EU-Kommission wie von Dimas gefordert ab dem Jahr 2012 einen Durchschnitts-Grenzwert von 120 Gramm je Kilometer festschreiben. Mit Einsatz von Biokraftstoffen und Sprit sparender Fahrweise darf der Grenzwert aber de facto auf bis zu 130 Gramm steigen, so verkündete es Brüssel gestern.
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