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Irritationen in der Koalition

BERLIN. In der rot-grünen Koalition nehmen Gereiztheiten und gegenseitige Schuldzuweisungen wegen der Haltung zu den Sozialreformen zu. Als unsachlich wies Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt Vorhaltungen aus der SPD zurück, sie fordere ständig härtere Einschnitte. SPD-Fraktionsvize Michael Müller war vom Magazin »Spiegel« mit den Worten zitiert worden: »Wenn ich Katrin Göring-Eckardt höre, die mit evangelisch-pietistischem Unterton in der Stimme härtere Einschnitte fordert, kriege ich zu viel.« Auch Kanzler Gerhard Schröder hatte sich laut Teilnehmern bei der SPD-Klausur am Wochenende unzufrieden über mangelnden Reformeinsatz von Spitzen-Grünen geäußert. Für Juso-Chef Björn Böhning sind die Grünen »eine durch und durch neoliberale Partei geworden, die Klientelpolitik für Ärzte, Rechtsanwälte und Professoren macht«. Als »soziales Gewissen« sei die Partei unglaubwürdig. (dpa)

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