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Haager Gerichtshof beendet Anhörung

DEN HAAG. Vor dem Internationalen Gerichtshof ist eine dreitägige Anhörung zur Rechtmäßigkeit der israelischen Sperranlage abgeschlossen worden. Seit Montag hatten 15 Delegationen in Den Haag Erklärungen abgegeben. Israel hatte ebenso wie die EU, die USA und Russland auf mündliche Darlegungen verzichtet. Wann die Richter ihr Gutachten der UN-Vollversammlung vorlegen, ist noch nicht bekannt. Vertreter der Arabischen Liga und der Islamischen Konferenz betonten erneut, die Mauer sei rechtswidrig und das Internationale Gericht sei zuständig. In einigen der 48 schriftlichen Stellungnahmen war jedoch empfohlen worden, dass der Gerichtshof auf eine juristische Stellungnahme zu einem politischen Problem verzichten sollte. Israels Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, sagte der Zeitung »B.Z.«, der Streit gehöre nicht vor den Gerichtshof, sondern sei eine politische Auseinandersetzung. Auf die Frage, warum Israel den Zaun brauche, sagte der Botschafter: »Wir haben 932 Gründe dafür.« So hoch sei die Zahl der Terroropfer in den letzten dreieinhalb Jahren. (dpa)

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