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Guttenberg spricht von Krieg in Afghanistan

BERLIN. Der neue Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat die Lage in Afghanistan als »kriegsähnliche Zustände« bewertet und damit den Kurs seines Vorgängers korrigiert. »In Teilen Afghanistans gibt es fraglos kriegsähnliche Zustände«, sagte er der »Bild«-Zeitung (Dienstag). Er betonte: »Der Einsatz in Afghanistan ist seit Jahren auch ein Kampfeinsatz.« Guttenbergs Vorgänger Franz Josef Jung (CDU) hatte auf die Frage, ob sich die derzeit rund 4300 deutschen Soldaten in Afghanistan im Krieg befänden, stets geantwortet, dass sie im Einsatz für die Stabilität und friedliche Entwicklung des Landes seien. Er betonte in seiner Zeit als Verteidigungsminister: »Es ist kein Krieg.«

Bundesverteidigungsminister Guttenberg: »Verstehe jeden Soldaten, der sagt: In Afghanistan ist Krieg.«
FOTO: DPA

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