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Gremienarbeit an Unis ist männlich

STUTTGART. Immer mehr Studenten sind Studentinnen. In den Gremien der Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien schlägt sich das allerdings kaum nieder. Nicht zuletzt, weil per Gesetz viele Männer kraft Amtes Mitglied in Senaten, Hochschulräten oder Fachgruppen sind. »Eine Quotierung«, erläutert Gunther Schanz, Sprecher im Wissenschaftsministerium, »ist theoretisch denkbar, aber praktisch nicht zu machen.« Die Beteiligung von Frauen an der Hochschul-Gremienarbeit sinke kontinuierlich, beklagt die Grünen-Landtagsabgeordnete Brigitte Lösch, die das Wissenschaftsministerium in einer parlamentarischen Anfrage zur Vorlage aktueller Zahlen aufgefordert hat. Und die sprechen eine deutliche Sprache: Im Wintersemester 92/93 lag der Frauenanteil unter den Studierenden bei 37,6 Prozent, fünf Jahre später bei 41,1 und im Wintersemester 02/03 bereits bei 45,4 Prozent. Zugleich jedoch gibt es kein einziges Gremium, in dem Frauen entsprechend diesen Zahlenverhältnissen repräsentiert sind.

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