STUTTGART. Der Tätigkeit von Ulrich Goll in der Privatwirtschaft vor einigen Jahren hat die Grünen im Landtag zu kritischen Fragen veranlasst. So müsse die Landesregierung erklären, ob es einen Zusammenhang zwischen der vorübergehenden Beteiligung des heutigen Justizministers an einer auf Sanierung und Insolvenz spezialisierten Kanzlei und den Ermittlungen gegen EnBW-Chef Utz Claassen wegen der so genannten Ticketaffäre gibt. In einem Parlamentsantrag weist die Fraktion auf die frühere Tätigkeit des Seniorchefs der Kanzlei als Vorstandsvorsitzender der Salamander AG hin. Er habe gegenüber der EnBW eine überhöhte Vergütung von sieben Millionen Euro geltend gemacht und seine Kanzlei regelwidrig mit der anwaltlichen Beratung der Salamander AG beauftragt. Es müsse geklärt werden, welche Kenntnis Goll von diesen Vorgängen hatte. Dessen Sprecher nannte die Fragen »abwegig und weit hergeholt«.
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