Fischer und Gebhardt als Ratgeber Frankreichs

REUTLINGEN/PARIS. Die Europäische Union steckt derzeit tief in der Krise: Wirtschaftlich gibt es massive Probleme, sozialer Aufruhr droht und der Reform-Vertrag von Lissabon steht auf der Kippe. Kurz vor den Europawahlen im Juni fehlt es an Konzepten, um die Zukunft zu meistern. Das zu ändern hat sich Frankreichs Premierminister Francois Fillon vorgenommen. Er will eine Denkfabrik für die Zukunft der EU einrichten. Zu den Ratgebern der konservativen Regierung zählen dabei zwei linke deutsche Politiker: der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) und die baden-württembergische Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt (SPD).