HALBERSTADT. Wer in Halberstadt dunkle Hautfarbe hat oder eine Punkfrisur trägt, lebt gefährlich. Seit Jahren erzeugen rechtsextreme Schläger in der 40 000 Einwohner zählenden Stadt ein Klima der Angst, prügeln immer wieder auf anders denkende oder andersartige Menschen ein. Jüngstes Beispiel ist ein brutaler Überfall auf Mitglieder einer Theatergruppe, nach dem am Wochenende fünf Menschen mit ausgeschlagenen Zähnen oder gebrochener Nase ins Krankenhaus kamen. Der Fall zeigt exemplarisch, wie mühsam der Kampf gegen Neonazis in Sachsen-Anhalt ist, dem Land mit der - bezogen auf die Bevölkerungszahl - höchsten Anzahl rechtsextremer Gewalttaten. Und er legt erneut Defizite offen, die es bei Behörden und Polizei im Umgang mit Rechtsextremen zu geben scheint.
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